Durch diese hohle Gasse muss er kommen…

So fängt das Zitat aus „Wilhelm Tell“ an. Daran erinnert der Auftrag, der in Bühl bei Baden-Baden durchgeführt wurde. Auf einem Bauplatz, der hinter einem Wohnhaus liegt, sollte ein Fertighaus errichtet werden. Was auf einem Luftbild recht einfach aussieht erwies sich in der Realität als schwer durchführbar. Die Zuwegung war nicht nur steil und in der seitlichen Ausrichtung schräg, sondern der Platz zum Verfahren der Auflieger reichte für die Sattelzugmaschinen definitiv nicht aus. Bei der Besichtigung durch Rüdiger Setzer vom Schwertransportspezialisten Kübler&Setzer aus Kreuztal, fiel diesem die „Probefahrt“ mit unserer Transportraupe CT25 ein. Wir hatten dabei ein schweres und überlanges Rohr auf einem Tieflader um die schwierigsten Ecken herum gefahren. Äußerst hilfreich ist bei diesen Fahrten die Möglichkeit ein Kettenfahrzeug um die „Hochachse“ , also praktisch auf der Stelle, drehen zu können. Das kann eine Sattelzugmaschine naturgemäß nicht.

Nachdem die Auflieger mit den teilweise sehr großen, langen und unhandlichen Bauelementen abgesattelt waren, konnte die CT25 diese aufnehmen. Mit der neuen Fernsteuerung von Scanreco wurden die Gespanne langsam, aber äußerst feinfühlig, „um die Ecke gebracht“. Durch die Kettenpolster der CT25, die im hellen Grün unserer Firmenfarbe leuchten, wurde die Fahrbahn an keiner Stelle beschädigt. Die steile Zufahrt und der äußerst grobe Asphalt haben allerdings dem Gummibelag zugesetzt – aber dafür sind sie ja auch montiert. Die Schutzpolster ersparen auch den Aufwand des Auslegens von Fördernbändern oder Platten weitestgehend. In wenigen Minuten standen die Auflieger unter dem Kranhaken. Der Autokran war selber wegen dem Gelände mit etlichen Hölzern unterbaut.

Nach einhelliger Meinung der Sattelzugfahrer, des Projektleiters des Hausbauers, den Monteuren und allen Zuschauern hätte es keine andere Möglichkeit gegeben die Auflieger in die Baustelle zu bringen. Auch kostenmäßig und vom sonstigen Aufwand war dies die einfachste und zeitsparendste Lösung.

Die „arbeitslosen“ Fahrer haben mit ihren Handys Filmaufnahmen gemacht. Wir haben diese zu einem kurzen Bericht zusammengeschnitten. Für die Qualität des Filmes bitten wir um Nachsicht.

Hier der Film auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=pM-wdBs5fBE